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Castro

 

CASTRO

Alejo Moguillansky, Argentinien 2009, 85 Min., Farbe

  • Drehbuch: Alejo Moguillansky
  • Kamera: Gustavo Biazzi
  • Choreographie: Luciana Acuña
  • Produktion: Mariano Llinás, Laura Citarella
  • Schnitt:  Alejo Moguillansky, Mariano Llinás 
  • Schauspieler: Edgardo Castro, Julia Martínez Rubio, Carla Crespo, Esteban Lamothe

 

 

Castro flieht. Er hat sein altes Leben hinter sich gelassen und versteckt sich in einem kleinem Zimmer, das er in einer kleinen Stadt gemietet hat. Castro ist aber nicht immer alleine auf der Flucht, manchmal wird er von einer jungen, hübschen aber bisweilen grausamen Frau begleitet, die Celia heisst. Gemeinsam überleben sie ohne Arbeit, ohne Geld, gemeinsam flüchten sie nach Buenos Aires. Castro sucht nun eine Arbeit, findet aber für sich die Erkenntnis, dass man das wahre Leben vertrödelt, wenn man sich den Lebensunterhalt verdient. 

Man weiss nicht genau, weswegen Castro auf der Flucht ist, man weiss nur, vor wem: vor Samuel, seinem ehemaligen Lehrmeister, vor Rebecca, seiner ehemaligen Frau, vor Willy und vor Acuña. Acuña verfolgt ihn, weil er dafür bezahlt wird; Willy, verfolgt ihn, weil Acuña ihn verfolgt. Rebecca, weil sie ihn noch liebt. Samuel, weil er Castro sucht. 

Die Strategien und Motive der Flüchtenden werden immer unklarer. Aber Castro flieht weiter. 

Regisseur Alejo Moguillansky hat sich, so steht es im Abspann von Samuel Becketts MURPHY inspirieren lassen. Aber so wie Castro sich von seinem Lehrmeister Samuel losgesagt hat, hat sich CASTRO auch von seiner literarischen Vorlage losgelöst und statt dessen mit dem Slapstick-Film des frühen Hollywood-Kinos verbunden. Assoziationen mit Godard und Tati sind ebenso naheliegend.

Un juego cinematográfico!

 

 

 

 


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