CAMILA
María Luisa Bemberg, Argentinien, Premiere des Films: 17.5.1984, 105'
Drehbuch: María Luis Bemberg, Beda Docampo Feijóo, Juan Bautista Stagnaro
Produktion: Lita Stantic für GEA Cinematografía SRL, Impala SA, Transeuropa (Verleih)
Kamera: Fernando Rívas
Schnitt: Luis César D'Angiolillo
Musik: Luis María Serra
Schauspieler: Susú Pecoraro, Imanol Arias, Héctor Alterio, Boris Rubaja, Mona Maris, Elena Tasisto, Héctor Pellegrini
Die Geschichte beruht, wie es so schön heisst, "auf einer wahren Begebenheit." Mitte des 19. Jahrhunderts verliebte sich ein junger Jesuitenpater in Camila O'Gorman, die Tochter einer angesehenen Familie aus Buenos Aires. Im katholischen Argentinien löste diese Affäre einen Skandal aus, das Aufbegehren gegen Autoritäten wird mit dem Tode bestraft.
María Luisa Bembergs Film - die dritte Verfilmung dieser tragischen Liebesgeschichte nach Maria Gallos CAMILA (1909) und Juan Batlles EL DESTINO (1970) - war für den OSCAR nominiert.
CAMILA ist in dem historischen Kontext der Entstehung des Films auch als Kommentar auf die grade vergangene Militärdiktatur (1976-1983) zu lesen. Quellen zufolge ist María Luis Bembergs Produktion die erste, die unter der Präsidentschaft Raúl Alfonsíns ohne Zensurbeschränkungen gedreht werden konnte.
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