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Araya

ARAYA ist ein Klassiker unter lateinamerikanischen Dokumentarfilmen. Der Film von Margot Benacerraf gewann 1959 in Cannes - zusammen mit Alain Resnais HIROSHIMA, MON AMOUR - den internationalen Kritikerpreis. Der Dokumentarfilmer Robert Flaherty, Luchino Viscontis neorealistischer Klassiker LA TERRA TREMA sowie Sergej Eisensteins QUE VIVA MEXICO standen Pate für Benacerrafs Porträt von drei Familien auf der Halbinsel Araya im Nordosten Venezuelas, einem der unwirtlichsten Plätze des Landes. 450 Jahre lang verlief das Leben in Araya monoton. Die dort ansässigen Familien waren entweder Fischer oder waren mit dem Salzabbau beschäftigt. Egal in welchem Beruf - das Leben der Familien war hart und entbehrungsreich, selbst die jüngsten Kinder mussten mit anpacken. Und das, obwohl das Salz einst wertvoller als Gold war. Ein Wandel kam erst in den 50er Jahren als zunehmend Maschinen für den Salzabbau eingesetzt wurden. ARAYA ist somit ein Dokument einer vergangenen Epoche.

ARAYA wurde von zeitgenössischen Kritikern und Filmemachern als Filmpoem bezeichnet. Und tatsächlich sind die kontrastreichen schwarz-weiß Bilder von Giuseppe Nisoli von außergewöhnlicher Schönheit. In Erinnerung bleiben die majästetisch anmutenden Salzpyramiden.

 

Margot Benacerraf gründete nach ihrer Regiearbeit Venezuelas "Cineteca Nacional" und machte sich um die Restauration von Filmen verdient. ARAYA selbst lief in restaurierter Fassung auf der diesjährigen "Berlinale."

 

 

Bild: milestone 


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