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PRAIA DO FUTURO war einer der Wettbewerbsfilme der diesjährigen Berlinale.

PRAIA DO FUTURO, der zwischen Berlin und Brasilien spielt, wurde von der Kritik sehr unterschiedlich aufgenommen. Der mittlerweile selber in Deutschland lebende Regisseur Karim Ainouz erzählt die Liebesgeschichte zweier Männer. Der eine ist Konrad, ein ehemaliger Berufssoldat aus Deutschland, der andere ist der brasilianische Rettungsschwimmer Donato (gespielt von Wagner Moura, dem Star aus TROPA DE ELITE). Ihre Liebesgeschichte beginnt unmittelbar mit einem Unfall, einer Tragödie, was die Handlung in den Augen vieler Zuschauer so unglaubwürdig erscheinen lässt. 

Dieser Unfall ist aber der Ursprung der Traurigkeit Dorados und verleitet ihn zu einer einschneidenden Handlung. Er folgt Konrad nach Berlin, in eine Stadt, die im Film so wirkt, als sei dort permanent Winter. Die beiden setzen ihre Affäre an der Spree fort. Erst nach vielen Jahren, erst als sein jüngerer Bruder aus Brasilien überraschend vor der Tür steht, lernt Donato es, sich fallen zu lassen, ganz in sein neues Leben einzutauchen.

Die tollen Bilder zeigen das, was die Protagonisten (zum Glück) nicht aussprechen. Die schauspielerische Leistung Wagner Mouras beeindruckt. Aber dennoch hat der Film viele, zu viele Längen.

Die brasilianisch-deutsche Koproduktion wird auch regulär in Deutschland in den Kinos anlaufen.

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