EL MUERTO Y SER FELIZ ist ein französisch-spanisch-argentinisches Roadmovie.
"2010 und Anfang 2011 reiste ich 25.000 Kilometer durchs Land uns suchte ein bestimmtes Licht, eine Story und vor allem eine Atmosphäre und ein Gefühl, um einen Film zu schreiben und zu drehen, von dem ich noch keine konkrete Vorstellung hatte. (...) Die Story entstand aus der (Des)Organisation eines klassischen Plots - ein Roadmovie mit einem Typ, einem Mädchen und ein paar Schusswaffen, dazu eine Portion absurder Komödie. Die Atmosphäre würde aus den Originaldrehorten, den Farben der Gesichter und Körper, den Akzenten der Menschen, die wir unterwegs in den unterschiedlichsten Gegenden trafen, komponiert sein." (Javier Rebollo)
Dieses Statement des Regisseurs beschreibt den Film ganz gut. Hauptperson ist Santos. Sein Geld verdient er mit Morden auf Bestellung. Er weiß, dass er bald sterben wird. Er hat verschiedene Tumore, die Schmerzen hält er mit Morphium und anderen Drogen unter Kontrolle. Santos hat Geld für einen Auftragsmord kassiert, diesen aber nicht ausgeführt. Seine Reise ist eine Flucht vor seinem Auftraggeber über die Nebenstraßen der Provinzen im Westen und Nordwesten Argentiniens. In Erica findet er eine Reisegefährtin, die, wie er, ein Geheimnis in sich trägt. Mehr als seinen nahenden Tod bekümmert Santos, dass er sich nicht mehr an den Namen des ersten (von vielen) Menschen erinnern kann, den er erschossen hat.
Erzähler kommentieren das Geschehen, erzählen, was passieren wird, was vielleicht passieren könnte.
Damit mutet EL MUERTO Y SER FELIZ sehr stark an Mariano Llinás HISTORIAS EXTRAORDINARIAS an. Dies ist sicherlich kein Zufall...
EL MUERTO Y SER FELIZ wurde auf dem 31. Münchener Filmfest gezeigt.
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