ESCUELA NORMAL, ein Dokumentarfilm von Celina Murga, Argentinien 2012, wird bei der diesjährigen, der 20. Ausgabe von CineLatino gezeigt.
Celina Murga ist eines der Aushängeschilder des Nuevo Cine Argentino. Durch ihren Film UNA SEMANA SOLOS wurde kein geringerer als Martin Scorsese auf die aus Paraná stammende Regisseurin aufmerksam. Er produziert grade ihren neuen Film. Mit ESCUELA NORMAL präsentierte Murga auf der diesjährigen Berlinale ihren ersten Dokumentarfilm.
Murga kehrte für ESCUELA NORMAL in ihre Heimat zurück und filmte die Schule, die sie selbst besucht hatte. Wie hat sich die Schule verändert? Wie präsentierte sie sich im Jahr des Bicentenario? Die "Escuela normal" war eine der von Domingo Faustino Sarmiento - Schriftsteller und späterer Präsident Argentiniens - geförderten und geforderten Modellschulen zur einheitlichen Lehrerausbildung in Argentinien. Was ist von den pädagogischen Idealen Sarmientos noch vorhanden? Wie "macht sich" die heranwachsende Generation in Argentinien?
Als Murga mit einem kleinen Team die Schule filmte, standen grade Wahlen zur Schülervertretung an. Die beiden wichtigsten Parteien beendeten ihre Kampagnen. Man sieht: die politische Wirklichkeit Argentiniens spiegelt sich auch im Schulalltag wider. Grabenkämpfe, nichtssagende Slogans, leere Rhetorik und nationalistische Gesten aber auch ein hohes Maß an politischer Mobilisierung.
Stuttgart
18.04., 16.00 h, Delphi
Freiburg
21.04., 17:30 h, Kommunales Kino
Tübingen
22.04., 18:00 h, Studio Museum
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