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Lateinamerikanische Filme beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund \| Köln

Sechs Tage lang, zwischen dem 14. und dem 19. April, feiert das IFFF Dortmund \| Köln  das Filmschaffen von Frauen. Das Publikum darf sich auf ein großesinternationales Filmprogramm freuen mit bildgewaltigen, engagierten Spiel- undDokumentarfilmen, Kurzfilmen und Experimenten. Zweilateinamerikanische Filme, ELLA von Libia Stella Gómez und PELO MALO von Mariana Rondón, laufen imSpielfilmwettbewerb.

ELLA 

Spielfilm vonLibia Stella Gómez, COL 2014, 105’, Originalfassungmit deutschen und englischen Untertiteln

 

Mitausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Libia Stella Gómez in ELLA von dem betagten Paar Alcides und Georgina,das in einem ärmlichen Vorort von Bogotá lebt. Als Georgina stirbt, muss derzuvor eher träge Alcides nicht nur sein Leben in die Hand nehmen, sondern auchdas Geld für eine würdige Beerdigung auftreiben. Die vielen Hindernisse, mitdenen er dabei zu kämpfen hat, lassen ihn die Welt mit anderen Augen sehen.

 

Do 16.4., 21 Uhr, Schauburg 1 Dortmund (Im Anschluss Filmgespräch mit Libia Stella Gómez).

 

PELO MALO

Spielfilm von Mariana Rondón, VEN/PER/D 2013, 93’, Originalfassung mit deutschen undenglischen Untertiteln

 

Angst, Wut, Sinnlichkeit, Zerbrechlichkeit - dies sind die Gefühle der Protagonisten in PELO MALO, die für die Zuschauer auch fast physisch spürbar sind. 

 

Der Film spielt in einem großen Mehrfamilienhaus mitten in Caracas. Tausende Geschichten spielen sich hier ab, viele ähneln sich, sie repräsentieren den alltäglichen Überlebenskampf in der Metropole in einer Zeit größter Unsicherheit. Das Land Venezuela taumelt immer mehr dem Abgrund entgegen, die ehe schon endemische Gewalt  ist kaum noch zu kontrollieren, die Probleme des Landes werden von einem Personenkult undeiner Pseudoreligion zu überdecken versucht.

 

PELO MALO erzählt eine "historia cotidiana." Marta führt mit ihren zwei Kindern, dem neunjährigen Junior und ihrem Säugling einen alltäglichen Überlebenskampf. Das Leben hat sie abgehärtet. Sie ist Alleinerziehende,hat ihren Job in der Security einer Firma verloren. Sie weiß, dass sie unmoralisch handeln muss, um über die Runden zu kommen. Ihre Wut lässt die junge verbitterte und verletzte Frau an Junior aus, der seinen eigenen Weg im Leben sucht. 

 

Junior sucht eine Vaterfigur, einen Ersatz für seinen eigenen Vater, derermordet wurde. Um seiner abweisenden Mutter zu gefallen, will er seinekrausen Haare, sein "pelo malo", sein soziales Stigma, glätten lassen. Um der Gewalt zu entkommen, will er Sänger werden. Seine Mutter hält ihndeshalb für homosexuell und baut eine immer größere Distanz zu ihrem Sohn auf und stellt ihn schließlich vor eine wichtige und schmerzhafte Entscheidung.  


Samantha Castillo, die Hauptdarstellerin, beschreibt in einem Interview mit kinolatino.de ihre Rolle als Marta mit folgenden Worten: 

 

"Para mi, Marta es una mujer que lucha para darle a sus hijos lo necesario para sobrevivir en un mundo hostil. Ella necesita controlar y ejercer el poder. Todo lo que este fuera de su comprensión la aterroriza, y la violencia es la consecuencia de sus miedos, es su únicaherramienta."

 

 Sa 18.4., 18 Uhr, Schauburg 1 Dortmund (Im Anschluss Filmgesprächmit Mariana Rondón).


 

 

Das gesamteProgramm des Festivals und Infos:
www.frauenfilmfestival.eu, Telefon: 0231-5025162, Vorverkauf:www.adticket.de

 

Text: sp + IFFF

 


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