Das Comeback eines Kultregisseurs: LA DANZA DE LA REALIDAD ist Alejandro Jodorowskys erster Film seit 1990.
LA DANZA DE LA REALIDAD ist nicht nur eine chilenisch-französische Koproduktion, der Film hat auch einen mexikanischen und auch einen ukrainischen Anteil. Es ist die Geschichte des Regisseurs. Seine Eltern waren ukrainische Juden, die in Chile eine neue Heimat suchten. Der junge Alejandro Jodorowsky ging dann nach Mexiko, später nach Frankreich. Der Rest ist Geschichte.
In LA DANZA DE LA REALIDAD, dem Comeback-Film des mittlerweile 84-jährigen Regisseurs, erzählt der Regisseur die Geschichte seiner Familie, erfindet sie mitunter neu, reichert sie mit surrealen Passagen auch mit Opernelementen an. Es ist also ein typischer Jodorowsky-Film (an dem auch seine Söhne Adán und Brontis, wie auch seine Frau Pascale beteiligt sind).
Im Mittelpunkt steht der Vater, ein Stalinist, der gegenüber seine Familie, speziell gegenüber Alejandro keine Gefühle zulässt. Als er beschließt, den chilenischen Diktator zu töten, begibt er sich auf eine Selbstfindungsreise, die mit der eine spirituellen Erweckung einhergeht.
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