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Wettbewerb Leipzig

Hier ist ein kompakter Überblick über alle Filme, die im Wettbewerb der argentinischen Filmtage von Halle und Leipzig konkurrieren. 


Aballay, el hombre sin miedo
Fernando Spiner, OmeU, Argentinien, 2010, 100'

Nachdem der Gaucho Aballay während eines Überfalls auf eine Karawane einen Mann brutal ermordet , kreuzt sich sein Blick mit dem von Angst gepeinigten Sohn seines Opfers. Dieser Augenblick gibt dem Leben des Gewalttätigen eine Wendung. Um für seine Sünden zu büßen setzt er sich auf sein Pferd, um sein Leben lang nicht mehr von ihm abzusteigen. Mit den Jahren wird der einst so raue Aballay für die Dorfbewohner zu einer Art Heiligenfigur. Doch die Augen jenes Jungen lassen den Gaucho noch immer nicht los und er ahnt, dass er jederzeit mit einem Racheakt rechnen muss.  Fernando Spiner lässt die blutige argentinische Geschichte des 19. Jahrhunderts mit diesem Gaucho-Western wieder aufleben.  

El campo (In the Open)
Hernán Belón, OmeU, Argentinien, 2010, 85'

Weit weg von der hektischen Stadt kauft sich das junge Paar Santiago und Elisa ein Wochenendhaus auf dem Land. Während Elisa mit ihrer kleinen Tochter dort die Tage verbringt, beginnt sie sich zunehmend seltsam zu fühlen. Ihr Leben scheint ihr auf einmal sinnlos und leer. Sie bekommt Angst vor dem Haus, den Tieren und den Nachbarn. Ihr Mann und ihre Tochter werden ihr fremd. Santiago versteht nicht, was mit ihr los ist und die  Beziehung beginnt zu leiden. Die bisherige Struktur ihres Alltags beginnt sich aufzulösen und die neue Umgebung fordert andere, verunsichernde Regeln.

Las piedras
Román Cárdenas, OmeU, Argentinien, 2011, 75'

„Las Piedras“ erzählt die Geschichte eines Paares, das idyllisch am Flussdelta des Río de la Plata lebt. Er ist Schriftsteller und wartet auf die richtigen Worte, sie arbeitet in einer Firma für Schädlingsbekämpfung. Beide vermeiden es, sich zu begegnen oder Worte zu wechseln. Die Stille zwischen ihnen wird nur selten von den Motoren der Boote unterbrochen, die auf dem Fluss vorbeifahren. Die gegenseitige Entfremdung nimmt zu, ihre Beziehung zerbricht zusehends. Auf eigenwillige und surreale Weise verschmelzen das Innere der beiden und ihre stillen und hypnoseartigen Streifzüge durch die Welt, bis ein unerwarteter Wendepunkt das Leben eines der Protagonisten und den Ton des Films radikal ändert. 

Road July
Gaspar Gómez, OmeU, Argentinien, 2010, 88'

July ist 10 Jahre alt als ihre Mutter stirbt. Julys Tante vertraut sie ihrem Vater Santiago an, damit er sie ins Landhaus ihrer Großmutter bringt. Santiago, alternativ und ausgeflippt, hat sich seit ihrer Geburt nicht um seine Tochter gekümmert und stellt nur widerwillig den Kontakt zu ihr her. Für beide beginnt nun eine gemeinsame Reise. In einem schäbigen Citroën fahren sie quer durch Argentinien und haben dabei zum ersten Mal Gelegenheit sich kennenzulernen. 

Familia para armar
Edgardo González Amer, OmeU, Argentinien, 2010, 90'

Der starrköpfige und unordentliche Ernesto lebt mit seiner Mutter und seiner Schwester an der Atlantikküste. Eines Tages taucht plötzlich die jugendliche Tochter Ernestos auf, die bisher mit der Mutter in Buenos Aires lebte. Sie versucht eine Verbindung zu ihrem Vater aufzubauen, zu dem sie zuvor keine Beziehung hatte. Ernesto hat bisher an der Rolle des Vaters kein Interesse gezeigt. Ausgehend von dem Unausgesprochenen und dem Schweigen spinnt Edgar González Amer ein  - mal trauriges, mal heiteres - familiäres Universum. Realität und Fiktion kreuzen sich in diesem Film übrigens auf besondere Weise, denn die Protagonisten sind auch in Wirklichkeit Mitglieder eine Familie.

Te extraño (Sehnsucht)
Fabian Hofman. México, Argentina 2010, 96'

Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt der Regisseur die Geschichte des 15-jährigen Javier, der während der argentinischen Militärdiktatur 1976 von Argentinien nach Mexiko emigrieren muss. Sein 20-jähriger, politisch engagierter Bruder Adrián wird von den neuen Machthabern umgebracht. Das Verschwinden von Adrián hinterlässt eine große Leerstelle in Javiers Leben. Er kämpft fortan mit dem Schuldgefühl, dass Adrián derjenige hätte sein müssen der überlebte.

Ausente (Absent)
Marco Berger, OmeU, Argentinien, 2011, 90'

Martin fühlt sich zu seinem Sportlehrer Sebastian hingezogen und erfindet allerlei Vorwände, um in dessen Wohnung zu übernachten. Im Verlauf des Abends erkennt der Lehrer, dass der Jugendliche die Situation vorgetäuscht hat, um die Nacht bei ihm verbringen zu können. Immer mehr dringt Martin in die Privatsphäre des Erwachsenen ein, sich vollkommen bewusst darüber, dass er ihn damit auch zunehmend kompromittiert. Das Verhältnis zwischen den beiden ungleichen Akteuren ist jedoch ambivalent. Denn auch nachdem er erkennt in welche Lage ihn Martin bringen will, muss sich Sebastian nach einem Unfall eingestehen, dass seine Gefühle für den Jungen nicht nur rein platonischer Natur sind. „Ausente“ gewann 2011 den Teddy Award bei der Berlinale.

Panorama Spielfilm / Panorama Ficción

Los santos sucios (The Dirty Saints)
Luis Ortega, OmeU, Argentinien/Kuba/Spanien, 2010, 86'

Eine Stadt liegt in Trümmern, überall Zeugnisse vergangener Kampfhandlungen, Mord und Zerstörung. In den Wirren rottet sich eine Gruppe Überlebender zusammen, die versucht, der Verwüstung und der unsichtbaren Bedrohung zu entkommen. Die surreale Szenerie wird immer wieder von Soldaten durchkreuzt, die das Gelände beobachten. Die Überlebenden konzentrieren ihre Flucht auf die Überquerung des Flusses Fijman und das unbekannte Land, das sie dahinter vermuten. Dafür müssen sie alles Vertraute hinter sich lassen, auch Monito. Diese junge Frau treffen sie auf ihrer Flucht. Sie verkörpert, im Gegensatz zu der allgegenwärtigen Zerstörung, die geistige und körperliche Liebe. Nach zahllosen Wäldern, Straßen und Brücken stehen sie plötzlich vor dem mächtigen Flussufer, dem Ende der Welt. 

Revolución, el cruce de los Andes
Leandro Ipiña, OmeU, Argentinien, 2010, 95'

Buenos Aires im Jahr 1880. In einer verlassenen Pension trifft ein Journalist einen der letzten Überlebenden der legendären Andenüberquerung, Manuel Estéban de Corvalán. Die Überquerung wurde 1814-19 von dem argentinischen General José de San Martín angeführt und ist eines der wichtigen Ereignisse im Unabhängigkeitskampf Südamerikas. Insgesamt 5200 Soldaten waren an der Überquerung beteiligt, die vom Norden Argentiniens bis nach Chile führte. Corvalán war damals gerade einmal 15 Jahre alt und wurde, weil er lesen und schreiben konnte, zu einem der Sekretäre San Martíns. Corvaláns Schilderungen geben Einblicke in eines der wichtigsten Ereignisse der Militärgeschichte. Sie erzählen auch die persönliche Geschichte von San Martín, einem der Köpfe des argentinischen Unabhängigkeitskampfes.

La vieja de atrás
Pablo José Meza, OmeU, Argentinien, 2010, 115'

Eine Geschichte über Einsamkeit und die seltsame Beziehung zwischen der 81-jährigen Witwe Rosa und dem jungen Studenten Marcelo. Beide leben im selben Gebäude: Rosa verschanzt sich frustriert in ihrer Wohnung, der schweigsame Marcelo hat Probleme, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Als Marcelo aus seiner Wohnung geworfen wird, weil er die Miete nicht mehr bezahlen kann, bietet Rosa ihm an bei ihr einzuziehen. Sie sucht Gesellschaft und erhofft sich im Austausch gegen Unterkunft und Verpflegung etwas Unterhaltung – aber zu ihren ganz eigenen Bedingungen. 

El tunel de los huesos (Tunnel of Bones)
Nacho Garassino, OmeU, Argentinien, 2011, 100'

Im streng gesicherten Gefängnis „Villa Devoto“ entdeckt der Kriminelle Vulcano einen verlassenen Raum mit Dokumenten der Militärdiktatur. Dieser wird Ausgangspunkt für einen verwegenen Plan: ein selbstgegrabener Tunnel in die Freiheit. Dabei stoßen er und seine Mitstreiter jedoch auf menschliche Überreste, die tief unter dem Gefängnis lagern – politische Häftlinge, die während der Diktatur ermordet wurden? Sie beschließen: Wenn sie entkommen, werden sie ihren Fund publik machen. Schließlich geschieht das Unmögliche: Die Flucht gelingt. In derselben Nacht erhält ein Journalist einen seltsamen Anruf. Einer der Entkommenen ist am Apparat, um die ganze Geschichte zu erzählen.  


El agua del fin del mundo (The Water at the End of the World)
Paula Siero, OmeU, Argentinien, 2010, 84’

Laura und Adriana sind zwei Schwestern, die zusammen wohnen und beschließen, auf eine letzte gemeinsame Reise zu gehen. Nicht die Reiselust, sondern der Wunsch Lauras, der unerbittlichen Realität zu entfliehen, treibt die beiden dazu an. Als Laura den Musiker Martín kennen lernt und mit ihm eine Beziehung beginnt, müssen sich die Schwestern mit der Liebe und dem Hass, dem Verständnis und der Wut auseinandersetzen, die sie verbindet.

Igualita a mí
Diego Kaplan, OmeU, Argentinien, 2010, 110‘

Fredy ist 41, Single und genießt das Leben. Er ist der Archetyp eines Playboys, ohne feste Arbeit und Verführer hübscher Zwanzigjähriger. Eines Abends lernt Fredy Aylín kennen. Während er sich schon am Beginn einer neuen Affäre wähnt, wird er mit der Neuigkeit überrascht, dass Aylín seine Tochter ist und ihm darüberhinaus bald zum Großvater machen wird: Ein Ereignis, das seinem Leben eine ungeahnte Wendung gibt.

La plegaria del vidente
Gonzalo Calzada, OmeU, Argentinien, 2010, 90'

“La plegaria del vidente” basiert auf einer wahren Begebenheit: Dem Fall um den “Verrückten der Autobahn“, einem Prostituiertenmörder, der in den 90er Jahren die Umgebung der Stadt Mar del Plata in Aufregung versetzte. Der mit dem Fall beauftragte Ermittler El Vasco, der politische Journalist Riveros und der Hellseher Mauro versuchen jeweils mit ihren eigenen Mitteln die Wahrheit hinter den Verbrechen an den Frauen aufzudecken – sie stoßen auf Tod, Brutalität, Elend und Angst. Die Suche zwingt sie dazu, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

La mosca en la ceniza (A Fly in the Ashes)
Gabriela David, OmeU, Argentinien, 2009, 98'

Die naive Nancy und ihre Freundin Pato leben in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land und folgen einem Bekannten nach Buenos Aires, der ihnen einen Job vermitteln will. Als sie dort ankommen, wird vor allem Pato schnell klar, dass sie in die Hände von Kriminellen geraten sind. Eingesperrt in einem abgedunkelten Haus in der Stadt,werden sie dazu gezwungen, für Unterkunft und Essen als Prostituierte zu arbeiten. Während Nancy mit ihrem kindlichen Gemüt versucht, sich mit dem neuen Leben abzufinden, wehrt Pato sich mit allen Kräften dagegen. Eine Wendung scheint sich anzukündigen, als sich ein Freier in Nancy verliebt und verspricht, den beiden Mädchen zu helfen. 

Fase 7 (Phase 7)
Nicolás Goldbart, OmeU, Argentinien, 2010, 96'

Argentinien wird von einer fatalen Epidemie heimgesucht. Alarmiert decken sich die Menschen mit Essensvorräten ein. In einem abgesperrten Wohnhaus muss Coco seine schwangere Frau Pipi nicht nur vor der zusammenbrechenden Außenwelt beschützen, sondern auch vor seinen Nachbarn. Denn in Panik versetzt, werden diese zu hinterlistigen Konkurrenten um die verbleibenden Lebensmittel. Der träge Coco kämpft fortan stoisch in der hauseigenen Kampfzone. Ein bizarrer und apokalyptischer Thriller mit einem ganz eigenen Sinn für Humor.  
 
 
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