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50 Jahre Mauerbau

FRANCISCA - ein mexikanisch-deutsches Drama von Eva López-Sánchez.

Helmuth Busch versucht 1971 vor seiner Vergangenheit als Stasi-Informant zu fliehen. In Mexiko will er untertauchen, doch der mexikanische Geheimdienst erkennt und erpresst ihn. Um seine Ausweisung und Auslieferung zu verhindern, lässt er sich mit dem Geheimdienstchef auf einen gefährlichen Handel ein. Er erklärt sich bereit, eine Gruppe politisch aktiver Studenten zu überwachen. Seine Tarnung: unter dem Namen Bruno Müller erhält er eine Gastprofessur am Fachbereich Geschichte an der Universität von México D.F. Sein erstes und gut besuchtes Seminar thematisiert die Pariser Studentenrevolte von 1968. Müller alias Busch kommt auch in Kontakt mit der mexikanischen Studentenbewegung. Auftrag und persönliche Gefühle, die Liebe zu einer jungen Studentin, zu einem seiner "Observationsobjekte", der Druck seiner Auftraggeber und die Angst enttarnt zu werden, treffen aufeinander. Und dann bekommt er auch noch den Auftrg, José, einen seiner Studenten, den Anführer einer revolutionären Zelle, zu töten.

FRANCISCA thematisiert neben dem tragischen Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte auch ein mexikanisches Trauma. Bei der sogenannten "matanza de Tlatelolco" wurden am 2. Oktober 1968 auf dem Höhepunkt der mexikanischen '68er Bewegung rund 250 Studenten niedergeschossen. 

 

FRANCISCA ist eine mexikanisch-deutsch-spanische Co-Produktion aus dem Jahr 2001 mit Ulrich Noethen, Fabiola Campomanes und Juan Ríos in den Hauptrollen. 

Regie führte die Mexikanerin Eva López-Sánchez. 


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